Wirtschaft und Finanzen

Gewerbe stärken - Finanzen verbessern

Ohne Geld können wir keine Projekte umsetzen – und dazu müssen wir Gewerbe ansiedeln.

Um dieses zu erreichen, aber auch die vielen anderen Aufgaben der Stadt finanzieren zu können, werde ich die Wirtschaft in der Breite fördern und betrachte die Wirtschaftsförderung mit als wichtigste Aufgabe zur Stadtentwicklung. Ich will die gute Anbindung von Tornesch nutzen, um weiteres Gewerbe anzusiedeln, dadurch Arbeitsplätze zu schaffen und die städtischen Finanzen zu verbessern.

Aber auch ein regelmäßiger Kontakt zu den bestehenden Betrieben soll frühzeitig ein offenes Ohr für Probleme und Herausforderungen bieten. So sollen die Betriebe vor Ort da unterstützt werden, wo sie unsere Hilfe brauchen – und zwar so früh, dass eine Abwanderung oder Betriebsschließung vermieden werden kann.

Insgesamt stehe ich für solide Finanzen, einen ausgeglichenen Stadthaushalt mit gerechten Gebühren und Steuern.

Das neue Gewerbegebiet an der Autobahn soll zügig besiedelt werden, damit weitere Arbeitsplätze vor Ort entstehen und notwendige Steuereinnahmen erzielt werden können. Bestehende Gewerbegebiete sollen nachverdichtet werden. Schließlich brauchen wir auch zusätzlichen Platz für kleinere und bereits hier angesiedelte Unternehmen. Als starker Partner der Unternehmen soll die Stadtverwaltung diese fördern und die lokale Zusammenarbeit ausbauen.

Unsere Tornescher Wirtschaftsbetriebe bieten weit über 5.000 Menschen einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz in unserer Stadt. Zudem ermöglichen sie mit ihren vielfältigen Ausbildungsprogrammen jungen Erwachsenen nicht nur einen soliden und qualifizierten Start ins Berufsleben, sondern geben ihnen auch eine berufliche Perspektive. Darüber hinaus ist die hiesige Wirtschaft von elementarer Bedeutung für den städtischen Haushalt. 

Vom kleinen Einzelkaufmann über mittelständische Unternehmen bis hin zum großen internationalen Konzern ist in Tornesch die gesamte Bandbreite an Unternehmen vertreten. Das ist auch gut so. Denn sie tragen alle gemeinsam zur Wirtschaftskraft in unserer Stadt bei. Daher habe ich bei unserer Wirtschaftspolitik alle Unternehmensgrößen im Blick:

Erweiterung des Businessparks (Oha II)

Mit der Erweiterung des Gewerbegebiets in Oha möchte ich auch der Nachfrage von Tornescher Unternehmen nach zusätzlichen Flächen zum Wachstum nachkommen und weitere Unternehmen in unserer Stadt ansiedeln. Davon verspreche ich mir zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie höhere Gewerbesteuereinnahmen. Die Flächen nordöstlich der Autobahn A23 sind aufgrund ihrer verkehrsgünstigen Lage für die Erweiterung des Businessparks prädestiniert.

Ausbau der Infrastruktur

Damit Arbeitnehmer bequem zur Arbeit kommen sowie Wirtschaftsgüter schnell und verlässlich von A nach B fließen, ist eine intakte Infrastruktur unerlässlich. Daher werde ich an folgenden Punkten konsequent arbeiten:

  • der Vollendung der K22
  • der Sanierung von Straßen
  • einem dritten und vierten Gleis zwischen Elmshorn und Eidelstedt
  • mehr Zughalten in Tornesch
  • einer Optimierung des Busverkehrs in Tornesch
  • einer Velo-Route zwischen Uetersen und dem Businesspark in Oha
  • einem sechsspurigen Ausbau der A23
  • dem Ausbau der A20

Kleine Betriebe fördern

Gerade kleine Gewerbetreibende wie die Eisdiele in der Friedrichstraße, der Bäcker in der Nachbarschaft, das traditionsreiche Bekleidungsgeschäft oder die örtliche Metzgerei bringen Leben in unsere Innenstadt. Auch wenn der Tornescher Ortskern sicherlich noch einiges an Attraktivität hinzugewinnen kann, sind es gerade die örtlichen Gewerbetreibenden, die unseren Stadtkern am Leben erhalten. Sie ermöglichen es, dass wir spontan Essen gehen können, einen vertrauten Handwerker aus der Region beauftragen können oder vor Ort unser Auto reparieren und unsere Haare schneiden lassen können.  Zweifelsfrei ist jedoch auch, dass unsere Innenstadt stärker zum Verweilen einladen muss. Das schaffen wir nur, indem wir die Verkehrs- und Parkplatzherausforderungen im Ortszentrum in Angriff nehmen und attraktive Aufenthaltsflächen schaffen.

Darüber hinaus möchte ich örtliche Betriebe dadurch fördern, dass bei Auftragsvergaben der Stadt Tornesch stets Angebote von Tornescher Unternehmen eingeholt werden müssen und diese bei gleichem Preis zu vergleichbarer Qualität bevorzugt ausgewählt werden.

Weiche Standortvorteile

In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer schwieriger, geeignetes Personal zu finden. So spielen bei der Wahl des Arbeitsgebers für viele Arbeitnehmer nicht nur die Höhe des Gehalts, sondern auch weiche Faktoren wie zum Beispiel das örtliche Angebot an Kinderbetreuungsplätzen eine ausschlaggebende Rolle. Deshalb ist es für mich als Bürgermeister auch aus wirtschaftspolitischer Sicht von Bedeutung, Tornesch als attraktiven Wohnstandort zu erhalten, indem wir ausreichend KiTa-Plätze schaffen, unsere Schulen bedarfsgerecht ausstatten und örtliche Vereine und Verbände in ihrer ehrenamtlichen Arbeit unterstützen.

Steuerhöhungen vermeiden

Nur allzu gern werden im Rahmen der Haushaltskonsolidierung die Steuern erhöht, anstatt zu sparen. Für mich als zukünftigen Leiter der Verwaltung steht fest, dass eine Steuererhöhung das letzte Mittel der Haushaltskonsolidierung sein kann. Zuerst muss gespart werden.

Die Finanzen der Stadt Tornesch müssen verbessert werden.