Digitalisierung

Unsere Stadt muss digitaler werden

Die Digitalisierung durchdringt nahezu alle Lebensbereiche und stellt unsere Stadt vor vielfältige Herausforderungen. Die Digitalisierung hat viele Facetten. In einigen Bereichen gibt es bereits beachtliche Fortschritte, in anderen zeigen sich noch erhebliche Nachhol­bedarfe. Dabei muss der Fokus zukünftig stärker auf den Bedürfnissen und Bedenken bei den Bürgern und der Verwaltung liegen. Die zentralen Herausforderungen sind neben dem Ausbau der notwendigen Infrastruktur, insbesondere beim Breitband­internet, deshalb die Anpassung von Verwaltungsprozessen und der Ausbau des E-Governments. Nicht zuletzt müssen zentrale Fragen wie Datenschutz und Datenzugang geklärt werden.
Dafür bedarf es klarer Strategien, ausreichender Ressourcen und einer hohen Priorität des Themas in Politik und Verwaltung. Digitalisierung erfordert darum neben Investitionsmitteln vor allem auch das richtige Knowhow und Veränderungs­bereitschaft.

Ich packe in den ersten Schritten an, dass 

  • jeder Haushalt an ein Glasfasernetz angeschlossen wird.
  • WLAN an allen öffentlichen Plätzen verfügbar sein wird.
  • und digitale Angebote unserer öffentlicher Einrichtungen erweitert werden.

Öffentliches WLAN

Unser Leben findet zunehmend digital statt, auch wenn wir parallel in der realen Welt unterwegs sind. Vor allem beim Streamen von Videos oder Musik, beim Hochladen von Fotos und dem Herunterladen von Dokumenten wird das Datenvolumen belastet. Um dabei nicht ständig auf den Verbrauch seines Datenvolumens achten zu müssen, muss es ein öffentlich zugängliches WLAN am Bahnhof sowie in allen städtischen Einrichtungen wie dem Rathaus, dem Pomm91, der Volkshochschule, der Bücherei und der KGST geben. Zwar bestehen in einigen städtischen Einrichtungen schon lokale WLAN-Netzwerke. Jedoch sind diese häufig nicht sehr belastbar oder nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Deswegen brauchen wir ein WLAN-Konzept für den Bahnhof und alle städtischen Einrichtungen. Eine Idee dabei könnte sein, das WLAN-Netzwerk am Bahnhof über die Straßenbeleuchtung aufzubauen. So können Pendler am Bahnhof und Besucher im Rathaus Wartezeiten bequem nutzen, indem sie währenddessen parallel digital ihren Interessen nachgehen. Auch Vereine im Pomm91 profitieren vom öffentlichen WLAN bei ihren Aktivitäten. 

Breitband

Noch wichtiger als unterwegs ist eine schnelle und verlässliche Internetversorgung in den eigenen vier Wänden oder bei der Arbeit. Während in einigen Stadtgebieten Glasfaser vorhanden ist, ärgern sich Anwohner andere Straßenzüge über zu langsames Internet. Als Bürgermeister werde ich den Ausbau der digitalen Infratruktur deutlicher als bisher voranbringen.

Digitales Rathaus

Lästige Papieranträge werden in Tornesch bald der Vergangenheit angehören. Denn nicht nur das Onlinezugangsgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen alle Verwaltungsleistungen digital anzubieten. Bürger/innen und Unternehmen können dann selbst entscheiden, ob sie ihr Anliegen digital oder analog erledigen möchten. Darüber hinaus werde ich die digitale Kompetenz des Rathauses stärken.